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Die Zauberflöte - Premierenbericht

Unsere neueste Premiere liegt mittlerweile auch schon wieder über einen Monat zurück. Seither haben wir Mozarts Zauberflöte fünfmal vor ausverkauftem Haus gespielt. Bislang gab es nur begeisterte Reaktionen von unserem Publikum.



Überwältigt waren wir von den vielen schriftlichen Rückmeldungen unserer Besucher. Wir wussten zwar schon immer, dass wir das beste Publikum Deutschlands haben, aber diesmal gab es fast schon eine Flut an Emails. So schrieb Andreas H. aus Augsburg: „Liebes Team, mit dieser Zauberflöte haben Sie das ideale Weihnachtsmärchen vorweggenommen. Die vielen verschiedenen Welten auf der Bühne und die große Figurenvielfalt machten jeden Augenblick zum magischen Highlight.“ Ganz herzlichen Dank auch an Petra S. aus München, die folgendes schrieb: „Liebe Frau Schenk, „Märchenhafter geht’s nicht“ – so dachte ich, als die Lichter angingen. Die kunstvollen Bühnenbilder gaben Mozarts Oper eine neue Dimension.“ Sehr gefreut haben wir uns auch über eine Postkarte von Stefan B. aus Diedorf: „Liebes Multum-in-Parvo-Opernhaus, ihre Inszenierung beweist, dass die Zauberflöte in jedem Format funktioniert – hier als poetisches Figurentheater. Die Bühnenbilder ließen mich staunen, die Puppen verwandelten sich vor meinen Augen zu lebendigen Märchenwesen.“ Viele unserer Zuschauer hätten schwören können, dass sich die Lippen unserer Flachfiguren wirklich bewegt haben. Es scheint uns also ganz gut gelungen zu sein, eine eigene Welt für die Phantasie unserer Zuschauer geöffnet zu haben: „Liebe Familie Mitschka-Schenk, ihre neue Zauberflöte ist ein Paradebeispiel für kreatives Erzählen. Die durchdachte Dramaturgie, das Spiel mit Licht, Animation und den vielen Bühnenbildern entführte mich in eine fabelhafte Welt“, so schrieb Michael M. aus Mering.

Fast den Atem geraubt, hat uns allerdings eine Rückmeldung aus München. Antje F., eine unserer treuesten Besucherinnen, war so begeistert, dass sie gleich eine eigene Rezension verfasst hat. Natürlich wollen wir diesen wunderbaren Text hier in voller Länge wiedergeben:


Ein Märchen aus Licht und Klang – Die Zauberflöte neu erzählt


Von Antje F., München


Mit ihrer neuen Inszenierung der Zauberflöte gelingt dem Multum in Parvo Opernhaus ein Coup: Mozarts Oper wird nicht als metaphysisches Lehrstück oder freimaurerisches Ritual gedeutet, sondern als das, was sie auch sein kann – ein Märchen voller Wunder, Prüfungen und Verwandlungen. Und das Publikum? Es ist hingerissen.

Die visuelle Gestaltung ist ein Triumph. Gleich 13 verschiedene Bühnenbilder entführen die Zuschauer in immer neue Welten: von funkelnden Sternenhimmeln über düstere Tempel bis hin zu verspielten Naturkulissen. Animierte Hintergründe verleihen der Szenerie Tiefe und Bewegung, während die Figuren – liebevoll gestaltet und meisterhaft geführt – die Bühne mit Leben füllen.

Tamino, Pamina, Papageno und Sarastro erscheinen nicht als psychologisch ausdifferenzierte Charaktere, sondern als archetypische Märchengestalten. Die Regie setzt auf Symbolik statt Realismus, auf Poesie statt Pathos. Die Figuren sind vielfältig, überraschend und stets im Dienst der Erzählung – ein Fest für die Fantasie.

Der konzeptionelle Schwerpunkt liegt auf der märchenhaften Struktur der Oper: Prüfungen, Verwandlungen, magische Instrumente und die Reise vom Dunkel ins Licht. Die Inszenierung nimmt diesen Gedanken ernst und entwickelt daraus eine poetische Erzählweise, die Kinder wie Erwachsene gleichermaßen berührt, ohne jemals belehrend zu wirken. Die Musik fügt sich organisch in die Bilderwelt ein und trägt die Geschichte wie ein Zauberwind.

Das Publikum zeigt sich begeistert – jede Vorstellung endet mit langanhaltendem Applaus. Die Nachfrage ist so groß, dass alle bisherigen Termine ausverkauft waren. Ein Beweis dafür, dass Mozarts Werk auch im Figurentheater seine Strahlkraft behält – und dass Märchen auf der Bühne nichts von ihrer Magie verloren haben. Diese Zauberflöte ist kein elitärer Opernabend, sondern ein sinnliches Erlebnis für alle Generationen. Große Kunst kann auch im kleinen Format leuchten.

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