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Neu im Repertoire – Die Entführung aus dem Serail

Seit unserem Jubiläum im September haben wir mit der „Entführung aus dem Serail“ die zweite Mozart-Oper im Repertoire.

Die Uraufführung war am 16. Juli 1782 am Wiener Burgtheater. Das Libretto schrieb Johann Gottlob Stephanie.

Formal gesehen ist dieses Werk gar keine Oper, sondern ein Singspiel. Hier gibt es nämlich neben den Gesangsteilen auch gesprochene Dialoge. Der Herrscher Bassa Selim zum Beispiel singt überhaupt nicht in der „Entführung“. Er hat also eine Sprechrolle.

Schauplatz ist die türkische Küste um die Mitte des 16. Jahrhunderts.

Aber nun zur Handlung, die wir Ihnen anhand der Bühnenbilder, die bei unserer Neuinszenierung zu sehen sind, näher bringen möchten:

Während der Ouvertüre ist ein Schiff zu sehen, auf dem geschäftiges Treiben herrscht. Dort befindet sich der spanische Edelmann Belmonte, der sich dem Wiedersehen mit seiner geliebten Verlobten Konstanze entgegensehnt. Diese ist nämlich nach einem Seeräuberüberfall gemeinsam mit ihrer englischen Zofe Blonde und Belmontes Diener Pedrillo auf einen Sklavenmarkt verschleppt worden. Nach monatelangem Bangen hat Belmonte von Pedrillo einen Brief erhalten. Deshalb weiß er nun, wo sich die drei befinden: im am Meer gelegenen Palast des Herrschers Bassa Selim.

Nun gilt es für Belmonte einen Weg in den Palast zu finden.

Im I. Bild steht dieser nun vor dem mit spitzen Eisengittern geschützten Palast. Dort trifft er auf Osmin, den Diener Bassa Selims. Belmonte versucht Kontakt mit ihm zu knüpfen, indem er sich nach Pedrillo erkundigt. Osmin kann Pedrillo aber nicht sonderlich leiden und verdächtigt nun im Gegenzug Belmonte, Frauen aus dem Harem des Bassa Selim stehlen zu wollen. Belmonte muss sich darauf hin leider wieder unverrichteter Dinge entfernen.

Die Küche ist ein zentraler Ort des Geschehens. Hier treffen sich auf der einen Seite alle Bediensteten des Bassa Selim. Auf der anderen Seite hat sie aber auch ihre versteckten Winkel, wo man der Liebe und dem Alkohol unbemerkt frönen kann.

Nach dem Kulissenwechsel treffen wir dort auf die beiden Streithähne Osmin und Pedrillo. Im Hintergrund schleicht sich die Blonde vorbei. Osmin darf nämlich nicht wissen, dass Pedrillo ein Techtelmechtel mit ihr hat.

Das Ganze gipfelt in dem wunderbaren Gesang des Osmin: „Erst geköpft, dann gehangen, dann gespießt auf heiße Stangen“.

Für den orientalischen Markt im nächsten Bild haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht. Das verraten wir aber natürlich hier nicht! Das müssen Sie einfach selbst in Augenschein nehmen.

Auf dem Markt treffen sich erstmals Belmonte und Pedrillo, um einen gemeinsamen Plan für die Befreiung der Gefangenen zu schmieden. Pedrillo will Belmonte dem Bassa Selim als „geschickten Baumeister“ vorstellen.

Weiter geht es nun in den Empfangssaal im Palast des Bassa Selim, wo ihm zu Ehren prächtige Chöre erklingen. Dieser selbst umwirbt noch immer Konstanze. Deren Herz schlägt aber standhaft für einen anderen – nämlich Belmonte. Ewige Treue hat sie ihm geschworen. Daran kann auch Bassa Selim mit all' seiner Macht nichts ändern.

Pedrillo nutzt nun die Gunst der Stunde und stellt dem Herrscher Belmonte als Meister der Baukunst vor. Über Bassa Selims Interesse zeigt sich Belmonte überglücklich.

In der Küche indes geraten die Blonde und Osmin aneinander. Die selbstbewusste Engländerin will partout nicht verstehen, dass er ihre Liebe zu ihm nicht per Befehl erzwingen kann.

Auch die erneuten Werbungsversuche des Bassa Selim in Konstanzes Privatgemach bleiben erfolglos. Selbst den Tod würde sie der Zurückweisung Belmontes vorziehen.

Ein kurzes Alleinsein in der Küche nutzen Pedrillo und die Blonde, um den Aufpasser Osmin außer Gefecht zu setzen. Ein kleiner Schlaftrunk im Wein soll's möglich machen.

Als den Vieren die Flucht nun beinahe gelungen ist, werden sie doch noch entdeckt.

Selbstverständlich wird es am Ende ein Happy End geben. Zwar mit einem uneinsichtigen Haremswächter Osmin, aber auch dieser kann nichts gegen den weisen Herrscher Bassa Selim ausrichten. So segeln die Befreiten nun glücklich und zufrieden wieder nach Hause.

Termine:

Freitag, 29. November 2019 um 19 Uhr

Samstag, 30. November 2019 um 19 Uhr

Sonntag, 01. Dezember 2018 um 11 Uhr (mit Mittagsbuffet)

Freitag, 24. Januar 2020 um 19 Uhr Sonntag, 26. Januar 2020 um 11 Uhr (mit Mittagsbuffet)

Samstag, 25. April 2020 um 19 Uhr Sonntag, 26. April 2020 um 11 Uhr (mit Mittagsbuffet)

Freitag, 26. Juni 2020 um 19 Uhr Samstag, 27. Juni 2020 um 19 Uhr Sonntag, 28. Juni 2020 um 11 Uhr (mit Mittagsbuffet)

Freitag, 27. November 2020 um 19 Uhr Samstag, 28. November 2020 um 19 Uhr Sonntag, 29. November 2020 (1. Advent) um 11 Uhr (mit Mittagsbuffet)

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