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„Die große Liebe zum kleinen Spiel“

Mit diesen Worten bezeichnete einst Walter Oehmichen seine Leidenschaft für das Puppenspiel. Als Reminiszens an den Gründer der Augsburger Puppenkiste trägt nun die diesjährige Weihnachtsausstellung der Stadtsparkasse Augsburg genau diesen Titel.

2. 2006 haben die Puppenspielfreunde den Fundus von Erna Dorina Kroher, der ehemaligen Gründerin und Leiterin der Übertreppenhausbühne, übernommen. Ihr Theater war die kleinste Bühne Bayerns und ab den siebziger Jahren eine bekannte Institution in Augsburg. Auf dem Bild zu sehen sind einige ihrer fantasievollen Stabpuppen.

Foto: 2006 haben die Puppenspielfreunde den Fundus von Erna Dorina Kroher, der ehemaligen Gründerin und Leiterin der Übertreppenhausbühne, übernommen. Ihr Theater war die kleinste Bühne Bayerns und ab den siebziger Jahren eine bekannte Institution in Augsburg. Auf dem Bild zu sehen sind einige ihrer fantasievollen Stabpuppen.

Die Exponate stammen fast alle von Mitgliedern der „Freunde des Augsburger Puppenspiels e.V.“, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiern.

Unglaublich viel hat der Verein im letzten Vierteljahrhundert auf die Beine gestellt. Zum Ziel hatte er sich bei der Gründung gesetzt, das Puppenspiel in und um Augsburg zu erhalten, zu fördern und weiterzuentwickeln.

Anfang des 21. Jahrhunderts war es, als der Verein den folgenreichen Plan fasste, ein Museum zu errichten und es zu betreiben - eine enorme Herausforderung für einen kleinen regionalen Förderverein. Als dann aber die Stadt Augsburg dem Verein das fantastische Angebot machte, 700 qm Fläche in der Spitalgasse zur Verfügung zu stellen, war allen klar: „Das können wir unmöglich ablehnen!“

Die Augsburger Puppenkiste ist auf der Ausstellung mit drei Kisten vertreten, in denen eine kleine Auswahl an Vertretern ihrer reichhaltigen Marionetten-Schätze aufgebaut sind.

Foto: Die Augsburger Puppenkiste ist auf der Ausstellung mit drei Kisten vertreten, in denen eine kleine Auswahl an Vertretern ihrer reichhaltigen Marionetten-Schätze aufgebaut sind. Die Hinterseite unseres Exponats ist links im Bild.

2001 wurde dann „die Kiste“ als ein an die Augsburger Puppenkiste angegliedertes Museum eröffnet und ist heute eine touristische Attraktion in Augsburg. Über die Jahre avancierte es sogar zum erfolgreichsten Puppentheatermuseum Europas. Demnächst wird man dort die unglaubliche Besucherzahl von 1.000.000 Menschen erreichen. Mit dem Museum ging ein Herzenswunsch von Hannelore Marschall-Oehmichen, der Tochter von Walter Oehmichen, in Erfüllung. Sie selbst hat allein rund 6.000 Marionetten und Figuren geschaffen. Ihre „Stars an Fäden“ und viele andere Marionetten und Puppen haben in dem Museum ihre Heimstatt gefunden.

Jedes Jahr sind dort neben der Dauerausstellung zwei neue Wechselausstellungen zu sehen. Derzeit zeigen die Museumsmacher unter dem Titel „Von Wünschen und Verwünschungen“ Szenen rund um die Themen „Zauberei“ und „Hexerei“.

Fotos: Hier ist die Chronik der letzten 25 Jahre zu sehen. Elmar Herr hat diese mit vielen schönen Bildern liebevoll gestaltet. Der Beitrag über unser Opernhaus ist auf den Seiten 118 und 119 zu sehen.

Seit 2003 fungiert der Verein zudem als Veranstalter des Figurentheaterfestivals „klapps – PuppenSpielTage“, die unter Beteiligung von Figurentheater-Bühnen aus dem In- und Ausland in diesem Jahr bereits zum 13. Mal stattfanden.

Dabei wollen die Organisationen des Figurentheater-Festivals die Faszination und die Vielfalt des Puppenspiels einem breiten Publikum erschießen und die Region als Hochburg des Figuren- und Puppentheaters etablieren. Das klapps erfreut sich ein um's amdere Mal einer großen Beliebtheit und das bei Jung und Alt.

Da wir als Multum in Parvo Opernhaus seit gut einem Jahr Mitglied bei den Freunden des Augsburger Puppenspiels sind, sind wir natürlich bei der Ausstellung auch mit einem Exponat vertreten und zwar mit unserer neuen Reisebühne, in der die Wolfsschluchtszene aus dem Freischütz aufgebaut ist.

Die Vorderansichts unseres Exponats. Die Wolfsschlucht aus Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz inkl. zweiminütiger Lichtshow in Dauerschleife.

Foto: Die Vorderansichts unseres Exponats. Die Wolfsschlucht aus Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz inkl. Lichtshow.

Um einen Eindruck von der Dramatik dieser Szene zu vermitteln, läuft während der Ausstellung eine 2-minütige Lichtshow in einer Dauerschleife.

1. Christine Schenk im Gespräch mit der ehemaligen Tourismus-Direktorin Augsburg Gerda M. Rutsche und Elmar Herr, einem Vorstandsmitglied des Vereins der ersten Stunde. Frau Rutsche hat auf zauberhafte Art und Weise Werbung für uns und unser Gastspiel im Mozarthaus gemacht. Dort spielen wir nämlich anlässlich von Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtstag vom 26.-28.01.2018 die Oper „Die Zauberflöte“.

Foto: Christine Schenk im Gespräch mit der ehemaligen Tourismus-Direktorin Augsburg Gerda M. Rutsche und Elmar Herr, einem Vorstandsmitglied des Vereins der ersten Stunde. Frau Rutsche hat auf zauberhafte Art und Weise Werbung für uns und unser Gastspiel im Mozarthaus gemacht. Dort spielen wir nämlich anlässlich von Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtstag vom 26.-28.01.2018 die Oper „Die Zauberflöte“.

Bis zum 5. Januar 2018 wird die Ausstellung in der Kundenhalle der Hauptstelle der Stadtsparkasse Augsburg in der Halderstraße 1-5 zu den gewohnten Öffnungszeiten zu sehen sein:

Montag und Donnerstag 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Dienstag und Mittwoch: 8:30 Uhr bis 16 Uhr

Freitag: 8:30 Uhr bis 15:00 Uhr

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